Die ältesten Immobilien stehen im Saarland. Das gab eine Auswertung des Vergleichsprotals Check24. Durchschnittlich gaben Kunden in dem Portal das Baujahr 1974 für ihr Wohneigentum an, wenn sie eine Wohngebäudeversicherung abschlossen. Häuser der bayerischen Versicherungskunden wurden durchschnittlich im Jahr 2000 gebaut – ein Unterschied von 26 Jahren.*)
Vergleichsweise neue Häuser stehen neben Bayern auch in Hamburg (Ø Baujahr 1997) und Brandenburg (Ø Baujahr 1995).
„Das Baujahr beeinflusst die Beitragshöhe einer Wohngebäudeversicherung“, sagt André Boudon, Managing Director Wohngebäudeversicherungen bei Check24. „Aufgrund besserer Sicherheitsstandards gewähren Versicherer für Neubauten Rabatte bis zu 60 Prozent. Günstigere Konditionen gibt es häufig auch, wenn ältere Immobilien saniert wurden.“
Wohngebäude sind im deutschlandweiten Mittel 28 Jahre alt. In ostdeutschen Bundesländern (Ø Baujahr 1989) sind die Immobilien durchschnittlich vier Jahre älter als in westdeutschen (Ø Baujahr 1993).
Auch in den fünf größten deutschen Städten unterscheiden sich die Angaben zum Baujahr. Münchner besitzen demnach die jüngsten Häuser. Im Schnitt wurden Immobilien in der bayerischen Landeshauptstadt im Jahr 2002 gebaut. In Frankfurt am Main sind Wohngebäude deutlich älter: Das durchschnittliche Baujahr beträgt 1984.
* Datengrundlage sind alle zwischen Januar 2018 und Dezember 2019 über Check24 abgeschlossenen Wohngebäudeversicherungen.
Redaktion: Franck Winnig | Quelle: Check 24 | Foto: goceris @ canva