Mehr als die Hälfte der Senioren in Deutschland besitzt ein Eigenheim und lebt im Alter mietfrei. Aber der Weg zu den eigenen vier Wänden war steinig: Zwei Drittel dieser Gruppe investierte während des Berufslebens ihr Geld überwiegend in die eigene Immobilie.
Jeder Vierte hat es bis zum Renteneintritt zudem nicht geschafft, die Immobilienschulden vollständig zu tilgen. Das zeigt eine Studie der Deutsche Leibrenten AG unter mehr als 1.000 Bundesbürgern im Ruhestand.
„Viele Rentner stecken in einem wirtschaftlichen Dilemma: Einerseits haben sie zeit ihres Lebens gespart und fleißig für den Ruhestand vorgesorgt, andererseits können sie ihr gebundenes Vermögen nicht freisetzen, weil sie ihr liebgewordenes Heim und ihre vertraute Umgebung nicht aufgeben wollen“, sagt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten AG.
Statt einen sorglosen Lebensabend zu genießen, gilt für viele Menschen auch im Alter: gut haushalten und sich finanziell einschränken. Für jeden zweiten Befragten würde sich die finanzielle Situation deutlich verbessern, wenn das in der Immobilie gebundene Vermögen genutzt werden könnte.
Die Studienergebnisse belegen, wie stark der Renteneintritt belastet: Für 56 Prozent der Befragten hat sich die finanzielle Situation im Ruhestand verschlechtert. Und auch der Blick in die Zukunft verheißt keine Besserung: Rund 30 Prozent erwarten eine weitere finanzielle Verschlechterung in den kommenden fünf bis zehn Jahren. Die Tilgung von Restschulden auf der Immobilie ist da kaum zu schaffen.
Gerne klären wir mit Ihnen die möglichen Optionen Ihrer Immobilie und sagen Ihnen, wie das Konzept der Immobilien-Rente oder auch Leibrente genannt, funktioniert.
Denn bei einer Immobilien-Verrentung wird das eigene Haus oder die Wohnung zwar verkauft, die ehemaligen Eigentümer bleiben jedoch lebenslang mietfrei darin wohnen. Zudem erhalten sie eine monatliche Rentenzahlung, eine Einmalzahlung oder eine Kombination aus beidem. Beides, das mietfreie Wohn- oder Nießbrauchrecht und die Leibrente, werden notariell verankert und im Grundbuch eingetragen.
Redaktion: Franck Winnig | Quelle: Thöring & Stuhr/Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG| Foto: colourbox