Zuhause soll es bekanntlich am schönsten sein. Doch 27 Prozent der Bundesbürger sind zumindest mit dem Zustand des eigenen Wohnzimmers unzufrieden. Auch in der Küche sehen 22 Prozent der Deutschen Renovierungsbedarf. Mit deutlichem Abstand folgt das Schlafzimmer: Hier möchten nur 13 Prozent etwas verändern.
Zu diesen Ergebnissen kommt die bevölkerungsrepräsentative Befragung „Wohnen und Leben 2019“ der Creditplus Bank AG, für die 1.000 Bundesbürger befragt wurden.
Diese Ergebnisse decken sich mit weiteren Zahlen der Studie, denn auch hinsichtlich der Anschaffung neuer Möbel steht das Wohnzimmer mit Abstand an vorderster Stelle. Mehr als jeder Dritte würde dort in den kommenden zwölf Monaten am ehesten neue Möbel kaufen. Einen vergleichbar starken Wunsch nach einer neuen Einrichtung existiert weder für das Schlafzimmer noch für einen anderen Bereich der eigenen vier Wände. Ein Trend, der sich in dieser Form bereits in den vergangenen Jahren konstant abgezeichnet hat.
Das Möbelhaus ist für 53 Prozent der Deutschen immer noch die erste Anlaufstelle, wenn es um neue Gestaltungsideen geht. Doch nicht nur dort lassen sich die Deutschen inspirieren. Jeder Dritte nutzt dafür auch die Internetseiten der Möbelhersteller und Händler (34 Prozent). Besonders bei Frauen stehen auch Wohnzeitschriften hoch im Kurs. Knapp ein Drittel der weiblichen Befragten informiert sich dort, unter den Männern ist es dagegen nicht einmal jeder Fünfte. Bei den jüngeren Befragten spielen Blogger eine wichtige Rolle. Unter den Bundesbürgern zwischen 18 und 29 Jahren gab jeder Fünfte an, die Betreiber von Blogs und Social-Media-Accounts als Inspirationsquelle zu nutzen. Prinzipiell ist diese Käufergruppe anderen Einflüssen gegenüber offener eingestellt: Sie holen sich zum Beispiel häufiger als die über 50-Jährigen Einrichtungsideen, wenn sie bei ihren Freunden zu Besuch sind oder in einem Hotel übernachten.
Redaktion: Franck Winnig | Quelle: Creditplus Bank | Foto: colourbox.com