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Wird bei uns zu wenig gebaut?

Wird bei uns zu wenig gebaut?

Mehr als zwei Drittel der Deutschen (71 Prozent) finden, dass zu wenig Wohnraum geschaffen wird. Als größte Hindernisse sehen sie neben zu hohen Baukosten, einem Mangel an Bauland und zu strengen Bauvorschriften fehlende staatliche Anreize und einen Fachkräftemangel im Handwerk.

Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Teilnehmern hervor, die Statista im Auftrag von Interhyp durchgeführt hat. Laut Studie sind vor allem Mieter und Städter der Auffassung, dass mehr gebaut werden sollte.

68 Prozent sehen die Bautätigkeit durch zu hohe Baukosten beeinträchtigt. Etwa jeder zweite Befragte (51 Prozent) sieht einen Mangel an Bauland in vielen Städten und Gemeinden als Hemmnis. 44 Prozent machen zu strenge Bauvorschriften dafür verantwortlich, dass nicht mehr Wohnraum entsteht. 41 Prozent finden, es gebe zu wenig staatliche Anreize wie Fördermittel.

Die Untersuchung verdeutlicht zugleich die Auswirkungen des Fachkräftemangels auf die Bau- und Wohnungswirtschaft. Ob Tischler, Elektriker oder Installateur: Je 36 Prozent der Studienteilnehmer finden, dass es zu wenige Handwerker gibt und dass es bei Bauvorhaben zu Verzögerungen kommt.

Viele haben selbst diese Erfahrungen gemacht. Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) benötigten im Vorjahr keinen Handwerker. Die andere Hälfte benötigte einen Handwerker. Davon gaben 31 Prozent an, keinen verfügbaren Handwerker gefunden zu haben, mehr als jedem Vierten (27 Prozent) war die verfügbare Fachkraft zu teuer, knapp die Hälfte (48 Prozent) fand Handwerker zu marktgerechten Preisen.

Redaktion: Franck Winnig | Quelle: Interhyp AG | Grafik: Interhyp AG

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